Automobilindustrie Marketing

Automarketing

Allein in Deutschland werden pro Jahr 4,8 Millionen Pkws hergestellt, womit man auf durchschnittlich 9 Fahrzeuge pro Minute kommt. Wie man sehen kann, herrscht somit kein Mangel an neuen Autos, doch dementsprechend heiß umkämpft ist auch der Markt. Kein Wunder, dass sich besonders die Automobilindustrie auf konstruktives Marketing verlegt hat. Hier eine kleine Übersicht, die Ihnen die wichtigsten Methoden des strategischen Marketings näherbringen soll.

Produktpolitik

Bei der Produktpolitik sollten Sie zunächst die Nachfrage gut sondieren, während Sie gleichzeitig die Augen nach neuen Innovationen offen halten, die den Kunden dazu bringen könnten, gerade Ihr Auto zu kaufen. Außerdem sollten Sie wirklich zielgruppenorientierte Modelle entwickeln, durch die eventuelle Marktlücken abgedeckt werden können.

Preispolitik

Um mit der Preispolitik erfolgreich zu sein, sollten Sie zunächst überlegen, ob Sie eine Hochpreis- oder eine Niedrigpreisstrategie anwenden wollen. Bei einem Luxusauto, das sowieso nur reiche Leute kaufen sollen, wäre zum Beispiel ein hoher Preis eher von Vorteil. Bei einer Niedrigpreisstrategie ist es wichtig, dass sie zunächst eine sinnvolle Einkaufspolitik betreiben. Gute Verträge mit preiswerten und zugleich zuverlässigen Zuliefern sind dabei ein wichtiger Schritt. Darauf aufbauend können Sie dann für die einzelnen Modelle einen individuellen Anfangspreis gestalten. Ob Sie dann nach der Penetrations- oder der Abschöpfungsstrategie weiterverfahren, sollten Sie durch gute Marktforschung ergründen.

Kommunikationspolitik

Als Nächstes ist es wichtig, dass der Kunde von den guten Angeboten Ihres Automobilunternehmens auch erfährt. Dazu sollte die Wahl und die Art der Verwendung von Informationsinstrumenten auch wirklich auf die gewünschte Zielgruppe abgestimmt sein. Die häufigste Methode ist natürlich die Werbung. Aber auch Ihre Auswahl der Händler, die dann ja in persönlichen Kontakt mit dem Kunden treten, spielt eine Rolle.
Weitere Optionen sind Sponsoring, Messen, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit, sowie eine umfangreiche Markenpolitik. Außerdem gibt es noch einige unkonventionelle Methoden, die als Guerilla-Marketing bezeichnet werden und bei denen mit möglichst wenig Kostenaufwand, ein möglichst großer Effekt erzielt werden soll. Dazu zählen Mundpropaganda, den Konsumenten bei seiner täglichen Tätigkeit erreichen, z. B. durch E-Mails, Sticker- und Plakat-Kampagnen, Schleichwerbung, Werbung auf dem Kassenbon und viele andere noch ungewöhnlichere Werbemethoden.

Distributionspolitik

In der Distributionspolitik legen Sie dann noch fest, wie Logistik und Vertrieb dann letztendlich ablaufen sollen.